
Bernhard Meemken hat Halal-Zertifizierer gewechselt
Ausweislich ihrer Website hat die Meemken Wurstwaren GmbH & Co. KG den Halal-Zertifizierer gewechselt. Neuer Zertifizierer ist das Islamische Zentrum in München.
Ausweislich ihrer Website hat die Meemken Wurstwaren GmbH & Co. KG den Halal-Zertifizierer gewechselt. Neuer Zertifizierer ist das Islamische Zentrum in München.
70.000 Tonnen Separatorenfleisch werden in Deutschland jedes Jahr verarbeitet – doch niemand erfährt, in welchen Lebensmitteln dieses billige, mechanisch vom Knochen abgelöste Restfleisch landet. foodwatch hat heute einen Fahndungsaufruf gestartet: Unter foodwatch.de/separatorenfleisch können auch anonym Hinweise abgegeben werden, welche Anbieter Separatorenfleisch verwenden, ohne es auf der Verpackung oder Speisekarte zu kennzeichnen.
Nach dem Skandal um nicht-deklariertes Fleisch droht jetzt ein neuer Skandal in Holland. Jetzt wurden Halal-Bistros dabei ertappt, dass sie Halalwürste mit Schweinefleisch verkaufen. Zur Anzeige gebracht worden sind auch Supermärkte, die ohne Kontrolle ihr Fleischangebot als halal bezeichnen.
Handelt endlich statt nur zu reden, nach den besonders ekligen Fällen des Betrugs mit Fleischwaren wird dieser Ruf immer lauter und eint inzwischen seriöse Produzenten, den Handel und die Konsumenten. Eine der wichtigsten Forderungen an die Regierung ist es, endlich brauchbare und rechtlich verbindliche Zertifizierungen zu schaffen auf die sich die Konsumenten verlassen können. Es ist zu erwarten, dass das Thema vor der Bundestagswahl nicht mehr erledigt werden kann. Die üblichen Verdächtigen treffen sich inzwischen wieder einmal zu Konferenzen, fordern die Bildung von Arbeitsgruppen und geben ihre guten Absichten in Presseerklärungen bekannt. Dabei sind die Bausteine für eine nachhaltige Lösung bereits vorhanden, sie müssten nur sinnvoll kombiniert und die involvierten Partner endlich zur Kooperation überredet werden. Für manchen Verbandsfunktionär und Lobbyisten ist es jedoch einfacher, die zuständige Ministerin mit populistischen Forderungen einzudecken als konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Ein besonders trauriges Beispiel liefern hier die deutschen Muslime.
Norwegen´s Food Safety Authority, die Behörde zur Überwachung von Lebensmitteln, wird den Hersteller von Kebab-Flerisch, das als „halal“ ausgezeichnet war, zur Anzeige bringen und ein Verfahren wegen Betrugs gegen das Unternehmen einleiten. Das angeblich islamkonforme Produkt enthielt zwischen fünf und 30 % Schweinefleisch.
Das Diplomatic Council hat erstmals ein Internationales Halal Forum (IHF) ins Leben gerufen. Der globale Think Tank will sich in dem neuen Forum ausschließlich mit den Halal-Vorschriften befassen.
Pferdefleisch, das als Rind verkauft worden ist, falsch deklarierte Bio-Eier und Schweinefleisch im Döner Kebab, diese Schreckensnachrichten aus der Lebensmittelbranche werden jetzt mit einer Nachricht aus Kapstadt noch getoppt. Burger und Würste, die in Südafrika produziert worden sind, enthalten jede Menge Esel, aber auch Ziegenfleisch und Wasserbüffel. Noch ist unklar, ob solche Produkte auch nach Grossbritannien gelangt sind.
Islamischer Lifestyle ist auch in Mittelbayern zum Thema geworden, wie der folgende Medienbericht der „Mittelbayerischen Zeitung“ zeigt.
Der Discounter Lidl bietet in den Niederlanden eine heimische Spezialität als Halal-Ware an. Frikandellen, in Deutschland auch Bratrollen, Fleischrollen oder holländische Frikadellen genannt, sind eine niederländische Fastfood-Spezialität.
Eine neuartige Wurstmaschine aus Oberschwaben wird in der fleischverarbeitenden Industrie und im Handwerk auch den Bio- und Halal-Markt erobern. Das System nennt sich Con-Pro-Link und hat der Firma Handtmann in Biberach die „Internationale DLG-Goldmedaille 2012“ für eine vorbildliche Innovation in der vollautomatischen Wurstherstellung eingebracht.
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