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FAZ: Streit über die Schächtung spitzt sich im Westen zu

10/11/2011 Baltext Publishing 0

Unter dem Titel „Der Tod, der in den Regelbüchern steht“ berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung über den sich in Westeuropa zuspitzenden Streit um das sogenannte Schächten, die rituelle Schlachtung ohne Betäubung von Juden und konservativen Muslimen.Unbekannt scheint der FAZ-Autorin die Deutsch-Israelische Tierärztevereingung zu sein, welche die Schächtung sicher fachlich anders beurteilt als der Tierarztbund, der gebetsmühlenartig ohne neue Argumente die stets gleichen Behauptungen verbreitet, die laut DIALREL-Kritik wissenschaftlich nicht nachvollziehbar sind.

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Debatte über Halal-Schlachtung von Hühnern in den USA

31/10/2011 Baltext Publishing 0

Die Kontroverse über die entsprechende Methode der Schlachtung eines Tieres unter Berücksichtigung der islamischen Regeln und der Wahrung der Verbraucherinteressen ist in den USA mit einer aktuellen Entscheidung des Unternehmens Al-Safa erneut eskaliert. Die Organisation „Halal Advocates of America“ sagt, dass Al Safa die Schlachtung von Hühnern verändert habe, ohne seine Kunden vorher zu informieren. Es werde jetzt mechanisch und nicht mehr von Hand geschlachtet.

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Lebensmittelschwindel: Halal-Fleisch ohne Zertifikat

26/10/2011 Baltext Publishing 0

Immer mehr Produkte in heimischen Supermärkten werben mit dem Halal-Zeichen und wollen damit muslimische Verbraucher zum Kauf animieren. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Halal-Kennzeichnung allerdings keine Pflichtkennzeichnung nach dem Lebensmittelkenn­zeichnungsrecht und in der Folge wird von vielen Herstellern geschwindelt.

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Frankreich hat Appetit auf Halal: Fast-Food wird islamkonform

19/09/2011 Baltext Publishing 0

Einmal mehr nehmen deutsche Medien zur Kenntnis, dass in Frankreich muslimische Verbraucher mit ihrem Portemonnaie darüber abstimmen, was sie gerne essen möchten und was folglich in Supermärkten, Restaurants und vor allem in den grossen Imbissketten angeboten wird. Das Geschäft mit korangerechtem Fleisch erlebt in Frankreich einen wahren Boom, stellt die „Frankfurter Rundschau“ fest. Jetzt bietet auch die Fastfoodkette Quick in 14 Lokalen nur noch Fleisch an, das halal ist.

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Verbraucher braucht kein Halal- sondern ein Verbots-Zertifikat

19/09/2011 Baltext Publishing 0

Mit seinen Thesen zur Halal-Zertifizierung von islamkonformen Lebensmitteln hat Dr. Hasan Karaca vom Forschungszentrum für Religion und Gesellschaft (forege) bei einem Marktforum vor der IHK München über „Halal Food“ Aufsehen erregt. „Die ‚Halal-Zertifizierung‘ beziehe sich im traditionell religiösen Sinne auf den sachgemäßen Umgang mit Lebensmitteln, nicht auf das Produkt als solches, sagte Karaca. In der Konsequenz bräuchten die Verbraucher kein „Halal“ -(= ‚Erlaubtes‘), sondern ein „Verbots“-Zertifikat, damit sei „Halal“ eine Verbraucherschutzfrage.

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Ein Milliardenmarkt und wieso es trotzdem keine Halal-Zertifizierung gibt

07/09/2011 Baltext Publishing 0

Im neuesten Migrationsmagazin „Migazin“ erklärt Anya Schlie, Vorstandsmitglied der deutsch-türkischen Vereinigung DTFood, die Problematik der Halal-Zertifizierung in Deutschland. Der Weltmarktanteil für Halal-Nahrungsmittel lag in 2010 bei 651 Milliarden USD. Auf Europa entfielen 67 Milliarden USD und auf Deutschland fünf Milliarden USD. Wieso die Lebensmittelindustrie trotzdem keine Halal-Zertifizierung vornimmt, wer die Leidtragenden sind und wer gefordert ist, wird von der Autorin kritisch beleuchtet.

In Deutschland leben rund 4,3 Millionen Muslime. Sie alle würden sich – wenn sie die Wahl hätten – nach den Vorgaben des Korans, also halal, ernähren. Das Problem dabei: Wie soll der muslimische Konsument wissen, was halal und somit erlaubt ist und was haram und verboten?

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Halal made in Switzerland – Im Berner Oberland wird islamisch geschlachtet

08/08/2011 Baltext Publishing 0

Auf dem Brienzersee in der Zentralschweiz fahren «Halal-Cruises», ein Berner Viehhändler beliefert einen Halal-Schlachthof. Die stark wachsende, kaufkräftige muslimische Kundschaft treibt die Wirtschaft an, sich islamischen Qualitätsanforderungen anzupassen, was auch westlichen Konsumenten zugutekommen kann. Der Schweizer Bundesrat legt – wie für das Juden vorbehaltene koschere Fleisch – ein jährliches Importkontingent für Halal-Fleisch fest, derzeit 350 Tonnen Rind- und 175 Tonnen Schaffleisch. Einen anderen Weg beschreitet die Grossmetzgerei Sila in Buckten im Kanton Basellandschaft. Sie schlachtet nach islamischem Recht – tierärztlich überwacht in der Schweiz. Die Tiere werden – wie beim konventionellen Schlachten – mit Elektroschock betäubt

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Deutsche Welle irrt: In Holland sind Schächtungen noch nicht verboten

27/07/2011 Baltext Publishing 0

Die Nachricht ist definitiv falsch: „In den Niederlanden sind Schächtungen seit kurzem verboten.“ Das sind sie eben noch nicht. Im niederländischen Abgeordnetenhaus gab es zwar Ende Juni 116 Stimmen für und nur 30 Stimmen gegen das rituelle Schlachten unbetäubter Tiere verboten, das so genannte Schächten, doch damit ist das Gesetz noch lange nicht rechtskräftig. Die jüdischen Gemeinschaften in Holland und ganz Europa wurden umgehend aktiv – und haben schwere Geschütze aufgefahren.