Auch Tiefkühlkost muss für die Muslime halal sein

Köln (BZZ) – Auch Tiefkühlkost muss für die Muslime halal sein. Das Branchenmagazin „tk-report („Die ganze Welt der Tiefkühl-Frische“) befasst sich in seiner ersten Ausgabe des Jahres 2012 ausführlich mit Halal-Food. Die in Obernburg am Main herausgegebene Fachzeitschrift lässt dabei den Chef des Islamischen Informations- und Dokumentationszentrums (IIDZ), Günther Ahmed Ruznak aus Wien zu Wort kommen.

In einem beispielhaft objektiven Beitrag und mit seinen sachlichen Fragen an den Zertifizierer Ruzsnak beweist Autor Henning Klein, dass es ihm nicht um populistische Bewertungen des muslimischen Lifestyle geht, sondern um die Beseitigung eines Informationsdefizites im Handel, speziell in der Tiefkühl-Branche. Viele Leser, die sich bislang über islamkomforme Lebensmittel nur über populistische Beiträge der Mainstream-Medien kundig machten, dürfte es überraschen, dass Halal-Fleisch in Deutschland und Österreich weitgehend von Tieren stammt, die vor der Tötung betäubt worden sind. Der Beitrag informiert über die verschiedenen Halal-Zertifikate und Unterschiede in der Auslegung religiöser Vorschriften der Muslime. Deutlich wird auch, dass es einen einheitlichen Standard für die Halal-Zertifizierung nicht gibt.

Website des „tk-report“Lesen Sie das Interview mit Günther Ahmed Ruznak.